Auf spielerische Art frei von Ergebnis- und Leistungsdruck begegnen die Jugendlichen dem Lehm, sich selbst und den anderen Teilnehmern.
Ausgehend von den jeweiligen Lebenssituationenen, Interessen und Bedürfnissen, sowie den Besonderheiten des konkreten Ortes wird zunächst gemeinsam das Bauprojekt
entwickelt. Nicht die Vermittlung theoretischen Wissens steht im Vordergrund, sondern das Erleben eines gemeinsamen Schaffensprozesses, in dem sowohl Raum für Zusammenarbeit, als auch das
Erforschen der eigenen Phantasie ist.
Den Rahmen für das was zunächst als freies Spiel aussieht, bilden jedoch immer Leitfragen, die die Jugendlichen nicht nur auf emotional-physischer, sondern auch auf
geistiger Ebene anregen sollen sich mit Fragen der Nachhaltigkeit auseinander zu setzen.
Viele Jugendliche kommen dabei zum ersten Mal bewusst mit Baumaterialien aus der Natur in Berührung und setzten sich mit ihrer gebauten Umgebung auf kritische Weise
auseinander.
Am Ende bleibt ein dauerhaft sichtbares Ergebnis, welches bestenfalls auch einen praktischen Nutzen erfüllt. Vor allem aber bleibt die Erfahrung den eigenen
Lebensraum selbst gestalten zu können, die sich auch auf andere Lebensbereiche übertragen lässt. So wirkt sich auch die Erfahrung gemeinsam an einem Bauwerk gearbeitet zu haben, zu dem
jeder etwas beigetragen hat, positiv auf die Kooperationsfähigkeit im schulischen und ausserschulischen Bereich aus.
Wir legen grössten Wert darauf, dass die Kurse geprägt sind von einer Atmosphäre der Toleranz und des respektvollen Miteinanders, in dem jeder mit seinen
Fähigkeiten, Besonderheiten und auch Schwierigkeiten sein darf wie er/sie ist und einen Platz hat.
Um einen Raum zu schaffen, in dem die beschriebene Konzeption überhaupt umsetzbar ist, finden die Kurse nur in kleinen Gruppen innerhalb eines angemessenen
Zeitrahmen statt. Wir kommen gern vorbei, um gemeinsam mit euch zu überlegen, was an eurem Ort realisierbar ist.
mögliche Bauprojekte